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1321. November 20. Reichenbach.

In crast. s. Elyz.

Bernard, Herzog vou Schlesien und Herr von Fürstinberch und Vormund seines Bruders Bolko, bekundet, dass vor ihm in Reichenbach Stiborius und sein Sohn Jescho (beide) genannt von Crelicow (Krelkau, Kreis Münsterberg) dem Abt Johann und dem Konvent von Heinrichau für 200 Mk. Prager Groschen ihr ganzes Erbgut in Krelkau, nämlich 10 Zinshufen und das Allod mit 2 1/2 Freihufen und 5 Ruthen, mit dem Gehöft bei der Kirche, mit allen Rechten und besonders mit 1/3 des Patronatsrechtes und 1/3 des Schulzen zu Händen des Priors von Heinrichau Johann von Waczinrod (Weizenrodau) verkauft haben.

Z.: Hedinric von Predil, Arnold von Petirswalde, Cunad von Uloc (Aulock), Cunczcho von Uloc, Jenichin von Peczhen (Pessna), Paul von Baumgarten, Heydan von Gerlachsheym, ausgefertigt von Herrn Ticzco, herzoglichem Hofnotar.


Or. im Bresl. Domarch. Urk. von Heinrichau mit dem an grüner und rother Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.